- 1890 wurden bereits in einem Feldofen die handgeschlagenen Ziegel mit Stroh und Torf für den geplanten Eigenbau gebrannt.
- 1894 entstand der Ziegelstadel mit Ringofen und Kamin.
- 1905 erfolgte der Einbau eines Dampfkessels und einer Strangpresse. Zu dieser Zeit wurde auch ein Sägewerk errichtet.
- 1917 starb mit 67 Jahren der Gründer.
- 1919 Trotz Inflation und Wirtschaftskrise konnten wieder die ersten Ziegel hergestellt werden.
- 1928 erfolgte die Anschaffung des ersten Lastzuges. Der Ziegeltransport wurde bis zu diesem Zeitpunkt mit Pferdefuhrwerken ausgeführt.
- 1930 Der Besitz wurde aufgeteilt. Martin Holzner erhielt den Bauernhof, Adam Holzner die Ziegelei. Im gleichen Jahr konnten die ersten Trockenkammern gebaut werden. Jetzt war man weitgehend wetterunabhängig.
- 1937 Der zu klein gewordene Ringofen konnte durch einen Zickzack-Ofen mit mechanischer Kohlefeuerung ersetzt werden.
- 1939 Der Kriegsausbruch brachte eine erneute Stillegung des Werkes.
- 1948 Nach der Überwindung der Nachkriegswirren konnte vier Monate vor der Währungsreform die Produktion wieder aufgenommen werden. Am 1. Dezember verstarb unerwartet mit 60 Jahren der Besitzer. Das Werk wurde von Maria Holzner und ihrem Sohn Adam weitergeführt.
- 1950 Die Grube wurde mit einem Einkettenbagger mechanisiert.
- 1954 – 1960 Das Maschinenhaus wurde umgebaut, die Transportanlagen und Pressen erneuert.
- 1962 Ein großer Schritt zur Automatisierung war der Bau des Tunnelofens mit Ölfeuerung.
- 1964 Die Trockenanlage wurde um weitere acht Kammern vergrößert.
- 1971 Der Lehmabbau wurde auf Schubraupe, Radlader und LKW umgestellt.
- 1972 übernahm Ziegelei-Ingenieur Adolf Holzner die technische Leitung. Adam Holzner obliegt die kaufmännische Führung.
- 1977 erfolgte der Anschluss an die Thermopor Gruppe zur Herstellung des Thermopor-Markenziegels.
- 1979 Eine programmgesteuerte Setzmaschine übernahm die frühere schwere Handarbeit.
- 1980 Die Ofenwagenentladung erfolgte vollautomatisch. Die Trockenanlage wurde ein viertes Mal auf insgesamt 30 Kammern erweitert. Eine vollautomatische Umreifungsanlage verbesserte die Standfestigkeit der Ziegelpakete beim Transport.
- 1982 Der Thermopor-Ziegel X90 mit einer damals konkurrenzlosen Wärmeleitzahl wurde produziert.
- 1983 Das letzte Glied in der Automatisierung war die Anschaffung einer Folien-Schrumpfanlage zu wetterfesten Verpackung der Ziegel.
- 1984 Die Jahresproduktion betrug 20 Millionen NF-Einheiten vom Kleinformat bis zum wärmedämmenden Thermopor-Großblock.
- 1990 übernahm die 4. Generation mit Adam Christian Holzner den Betrieb.
- 1993 Bau und Inbetriebnahme eines zweiten Tunnelofens in Stahlmantel-Bauweise speziell für U-Schalen. Damit stieg die Produktionskapazität auf 35. Mio. NF-Einheiten.
- 2010 Regenerative Thermische Abgasreinigungs-Anlage wurde installiert.
- 2015 Einbau einer Planschleifanlage. Die Entladung erfolgt durch Roboter.
Kontakt
ZIEGELWERK AUBENHAM
Adam Holzner GmbH & Co. KG
Aubenham 3
84564 Oberbergkirchen
Tel.: 08637- 841
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